Obschon Facebook ein Ort der Bildspamer und Kluge-Sprüche-Poster ist, gibt es Regeln sobald es sich um eine (bezahlte) Werbung (Ad) innerhalb des grössten Social Network der Welt handelt. Während Privatpersonen ihre Newsstreams mit Texten und Bildern fluten dürfen, gelten für Werbekunden strickte Regeln. Will man erfolgreich solche Werbegrafiken erstellen lohnt es sich, die wichtigsten Eckwerte zu kennen.
Ein Shared Image bei Facebook hat ein Seitenpixelverhältnis von 1200 x 630 px wobei die Höhe variieren kann es aber optimal nicht tut. Instagram empfiehlt ein Pixelverhältnis von 1080 x 1080 px wobei ich persönlich auf 1200 x 1200 px gehe, da die Bilder ja auch zoombar sind und ich mit dem Wert bis anhin gut gefahren bin. Nun ist es so, dass Facebook auf solchen kommerziellen Werbegrafiken lediglich einen Textanteil von maximal 20% zulässt. Alles darüber kann vom Konsumenten als Spam wahrgenommen werden und wir von Facebook nicht aufgeschaltet. Achtung: Logos und Claims werden ebenfalls als Text angesehen!
Wie kann ich das prüfen?
Mit dem Text Checker lassen sich Facebook-Ads gut prüfen.
Der Einfachheit halber gehen wir von einer quadratischen Anzeige aus à la Instagram aus. Bei einer Grafik von 1200 x 1200 px kann man fürs bessere Verständnis das Ganze in 5 x 5 Quadrate unterteilen, wobei fünf Quadrate den geforderten 20% entsprechen. Alternativ (oder wenn man andere Seitenverhältnisse hat) bietet Facebook einen Text Check an. Dort kann man seine Grafik hochladen und Facebook gibt einem an, wie gut die Anzeige performen wird. Dabei gibt es folgende Skala:
Hier ein einfaches Beispiel, dass bei der Prüfung schwächelt:
Der Text schneidet 12 Felder (48%) was deutlich zu viel ist. Facebook ratet das Ganze als Low:
Hier ein Beispiel, dass bei der Prüfung durchfällt:
Facebook ratet das Ganze als High:
Als letztes ein Beispiel, dass durch die Prüfung kommt:
Der Text beschränkt sich auf 7 Felder. Facebook ratet das Ganze als OK:
Man muss sich nicht zwingend an ein solches Raster halten, es kann einem aber helfen, die Textmenge im Griff zu behalten. Bis 20% wird von Facebook und somit auch Instagram akzeptiert.
Fazit
Bei Werbeanzeigen ist Facebook pingelig. Optimal hält man sich beim Text kurz und arbeitet mit Bildern. Auch kann das Logo allenfalls weggelassen werden. Alle Informationen zum Thema findet man auch bei Facebook (auf englisch).